
12.04.2025
Abfälle rund ums Baby
Windeln
Als Erstes denken wir beim Baby-Abfall wohl an gebrauchte Windeln. Ein Kind wird etwa 5.000 bis 6.000 Mal gewickelt bis es trocken ist. Täglich werden rund zehn Millionen Einwegwindeln in Deutschland verbraucht.
Sie gehören ganz klar in die graue Restmülltonne. Auch Stoffwindeln mit einer Einweg-Windeleinlage oder auch kompostierbare Öko-Einwegwindeln sind Restmüll. Reicht das Restmüllvolumen nicht aus, kann beim AWB (Bürgerportal) eine größere oder eine weitere Restmülltonne bestellt werden.
Körperpflege: Verpackungen von Pflegeprodukten & Co. richtig entsorgen
Leere Cremedosen und -tuben aus Kunststoff oder Aluminium kommen in die Wertstofftonne. Das gilt auch für Babyshampoo-Flaschen oder Zahncreme.
Deckel und Verpackung sollten vor der Entsorgung voneinander getrennt werden. Sie bestehen oft aus unterschiedlichen Materialien und können einzeln besser recycelt werden.
Umverpackungen und Banderolen aus Papier oder Karton kommen in die Blaue Altpapiertonne oder den Altpapiercontainer.
Vor allem unterwegs praktisch: Hygiene- und Feuchttücher. Entsorgt werden sie im Restmüll. Die leeren Verpackungen der Tücher kommen in die Wertstofftonne.
Tipp zur Abfallvermeidung: Zuhause können Eltern mit weichen Waschlappen und warmem Wasser solche Abfälle reduzieren oder vermeiden.
Was tun mit leeren Gläschen oder Milchpulververpackungen?
Leere Gläschen kommen nach Farben sortiert in die Altglascontainer.
Tipp: Sie müssen nicht ausgespült werden. Es reicht, wenn sie leer „gelöffelt“ sind. Deckel dürfen mit ins Altglas.
Leere Kunststoffdosen und -tüten oder Verbundverpackungen wie papierbeschichtete Aludosen für Babymilchpulver kommen in die Wertstofftonne .
Umverpackungen aus Pappe, Karton oder Papier gehören ins Altpapier.
Ausgediente, wieder verwendbare Trinkfläschchen aus Kunststoff werden über die Wertstofftonne, aus Glas dagegen im Restmüll entsorgt. In die graue Tonne kommen außerdem Flaschensauger oder Schnuller.
Allgemein gilt: In die Wertstofftonne kommen alle leeren Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind.
Das sind zum Beispiel Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech oder Verbundmaterialien wie Getränkekartons.
Außerdem dürfen auch alle Haushaltsgegenstände aus Kunststoff und Metall z. B. Kinderspielzeug ohne Elektronik in die Wertstofftonne.
Papier, Pappe und Kartonagen werden im Altpapier, leere Einweg-Glasverpackungen nach den Farben Weiß, Grün und Braun sortiert in Glascontainern gesammelt. Andere Farben kommen zum Grünglas.
Den Antrag zum Windelzuschuss gibt es hier.