Grillen - geht das auch ohne Müll?

Grillen - geht das auch ohne Müll?


Abfallvermeidung geht schon beim Einkauf los! Für das Gemüse und den Einkauf beim Bäcker einen wieder verwendbaren Stoff- oder Netzbeutel mitnehmen. Einige Metzgereien packen Fleisch und Wurst in mitgebrachte Behälter ein oder haben bereits ein Pfandsystem eingeführt, bei dem Mehrwegbehälter angeboten werden. Immer mit dabei beim Einkauf: Eine Klapp-Box, der Einkaufskorb oder eine Permanent-Tragetasche.

Auf Einweggeschirr sollte verzichtet werden. Es gilt auch für unterwegs: Besser mitschleppen als wegwerfen. Plastikstrohhalme haben ausgedient. Die Alternativen sind z. B. aus Papier, Edelstahl oder Glas. Stoffservietten ersetzen Papierservietten. Besonders schön: Selbstgenähte Stoffservietten mit passender Tischdecke.

Schon beim Kauf des Grills setzt man auf den langlebigen Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrill. Einweggrills verursachen unnötig Müll und bieten noch dazu keine allzu große Grillfreude. Das Grillgut verbrennt oft, da die Grillfläche zu heiß wird und bleibt.

Auch unterwegs muss auf das Grillvergnügen nicht verzichtet werden: Zum Mitnehmen eignen sich kleine Kugel- und Klappgrills oder ein Grilleimer. Das Essen wird luftdicht und auslaufsicher in Mehrwegdosen verpackt. Es muss nicht immer die sperrige große Kühlbox aus Kunststoff sein: Für den Transport eignen sich Kühltaschen mit langem Henkel zum umhängen oder ein Kühlrucksack.

Zu Aluschalen sollte erst gar nicht gegriffen werden. Besser sind Grillschalen und Spieße aus Edelstahl. Diese lassen sich abspülen und wiederverwenden. Zudem lösen sich keine Partikel ab, die ins Grillgut gelangen können. Kartoffeln können auch ohne Alufolie in die Holzkohle gelegt werden. Oder wie wäre es mal mit einem Maiskolbenblatt zum Einwickeln?
Grillen - geht das auch ohne Müll?
Die besten Grillsaucen sind die selbst gemachten. Aufbewahrt werden sie in Flaschen mit Schraubverschluss. Auch Limonade und Eistee können selbst mit wenigen Zutaten hergestellt und dekorativ in der Karaffe auf den Tisch gestellt werden. Damit spart man sich einiges an Plastikflaschen ein.

Reste vom Essen wie Knochen, Fleisch, Fisch, Wurst, Salat oder Gemüse gehören in die braune Biotonne. 

Hochwertige Holzkohle kann sogar wiederverwendet werden. Ansonsten kommt die Grillkohle vollständig abgekühlt und verpackt in einem Müllsack in die Restmülltonne. Geben Sie die Kohle bitte nie ohne Mülltüte in die Restmülltonne, da sie wie auch das Müllauto dadurch sehr verschmutzt werden. 

Grillt man im Park, bitte an Müllbeutel denken, um den eigenen Abfall in den Mülltonnen zu entsorgen oder man nimmt ihn in den mitgebrachten Behältnissen wieder mit nach Hause. Man sollte sowieso immer eine Dose mitnehmen, damit man noch den Rest vom leckeren Grillgut mitnehmen kann.

Ein neuer Grill soll her? Der alte Grill kann beim Wertstoffhof abgegeben werden. Gaskartuschen oder Gasflaschen müssen vorher entnommen und dann im Handel zurückgegeben werden.

Was soll weggeworfen werden?

Einfach den gewünschten Suchbegriff eingeben und den richtigen Entsorgungsweg finden